Sexualtherapie

Ein Mann geht zum Arzt, der untersucht ihn und sagt: “Sie müssen ihre sexuellen Aktivitäten um die Hälfte reduzieren.” Der Mann fragt: “Doktor, um welche Hälfte, darüber reden oder daran denken?” 

Total entspannt?
Eigentlich wissen wir ja schon ziemlich alles über Sex, oder doch nicht? Angesichts der erotischen Bilderflut unserer Kultur möchte man meinen, wir hätten keine Tabus mehr und sind beim Thema Sexualität total entspannt. Und die Realität? Mehr Menschen als angenommen haben kein erfülltes Sexualleben Viele reden kaum über ihre sexuellen Wünsche, Bedürfnisse oder Praktiken, schon gar nicht mit dem/der eigenen Partner*in. Mangelnde oder auch zu viel Lust, Schwierigkeiten zum Orgasmus zu kommen, Unsicherheiten, Kränkungen, Zurückweisungen, das sind häufige Themen, welche Menschen und Partnerschaften belasten. Genau hier setzt Sexualtherapie an.

Red ma drüber
Über Sex zu reden kann herausfordernd sein, vor allem dann, wenn wir es noch nie getan haben. Da ist Angst, konkrete Sehnsüchte aussprechen, denn wir könnten dafür ja beschämt werden, oder wir beschämen unsere*n Partner*in. Unsicherheit und Verletzlichkeit sind hier eng beieinander.

Der Körper als Kompass
Konkret: Impotenz und die sogenannte Frigidität sind keine Katastrophen, sondern Botschaften unseres tieferen Selbst. Unser Körper kann uns hier viel mitteilen, wenn wir nur auf ihn „hören“ lernen. Erfüllte Sexualität setzt Verständnis und Akzeptanz voraus, zuerst einmal für uns selbst. Der Versuch, alles richtig zu machen, bringt uns selten voran. Unser Körper ist ein verlässlicher Kompass, der sich in Fällen von Selbstverleugnung konkret zu Wort meldet und zwar u.a. mit Lustlosigkeit, „Erektionsstörungen“, Schmerz oder ausbleibendem Orgasmus.

Ein beidseitiges „Ja“ finden
Das verbreitetste Hindernis auf der Reise zu gutem Sex ist die Vorstellung, dass es einen Ablauf gäbe, dem man folgen müsse oder ein Ziel, das es zu erreichen gilt. Da meinen wir irgendwie funktionieren zu müssen und ignorieren dabei ganz, was wir spüren. Wenn wir unserem inneren Kompass folgen, dann ist immer das gut, was sich gut anfühlt. Schönen Sex leben wir dann, wenn beide Partner*innen ein Ja dazu haben. Ist das nicht der Fall, gilt es herauszufinden, was blockiert, ganz ohne Wertung von falsch und richtig.

Gemeinsam etwas Neues schaffen
Guter Sex ist mehr als ein Kompromiss: Es ist etwas Neues, das beide erschaffen und liebevoll gestalten. Der Versuch, beim Sex „normal“ zu funktionieren, ist die häufigste Ursache für sexuelle Probleme und Missverständnisse. Für guten Sex ist es unwichtig zu wissen, was andere machen und ob man davon abweicht. Viel entscheidender ist die Frage, was zwei Liebende wollen und was ihnen gefällt.

Spielräume für Lust und Erotik
Vorstellungen, dass Sex ganz von selbst klappen und man deshalb nicht darüber sprechen müsse, können ganz schön hemmen. Auch wenn wir gut im Gedankenlesen sind, je mehr wir uns innerlich auf unser Gegenüber konzentrieren, desto mehr verlieren wir den Kontakt zum eigenen Körper und zur eigenen Lust. Wenn beide Partner zeigen können, was sie wollen und was nicht, wird spielerische Erotik möglich. Dann kann etwas Neues entstehen, das man gemeinsam erschafft und gestaltet.

Eine spannende Forschungsreise
Mangelnder Sex in einer Beziehung kann sowohl durch zu wenig als auch durch zu viel Nähe verursacht sein. Erklärungen zu unserer sexuellen Dynamik sind oft komplex, mit vielen Ursachen. Uns von Sex als Leistungsmodell mit gemeinsamen Orgasmus zu verabschieden, kann sehr befreiend sein. Beglückende Sexualität braucht oft ein neues Bezugssystem, in dem Freude und Genuss mit Liebe und Wertschätzung für den*die Andere*n verknüpft sind.

Ich freue mich darauf, Sie auf einer spannenden Forschungsreise zu begleiten, bei der Sie sich selbst und einander ganz ohne Masken, begegnen. Ziel ist es herauszufinden, was es braucht, dass Sie sich sexuell richtig wohl fühlen.

Sexualbegleitung
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